Färöer Inseln im Nordatlantik
Eindrucksvolle Fotoreise mit einzigartigen Landschaftsaufnahmen
Mitte März 2024 zog es unser Mitglied Thomas Heins auf die Färöer Inseln im Nordatlantik. Er schildert euch hier seine Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen:
Um diese Inselgruppe mit dem eigenen PKW zu erkunden wählte ich die Fährfahrt ( Hirtshals – Torshavn ) mit www.smyrilline.de . Ich bevorzuge diese Art der Anreise, da die Fährfahrt an sich schon sehr entspannend ist.
Am Montag gegen 7:30 Uhr kam ich in gut ausgeruht in Torshavn an. Nach dem Verlassen des Schiffes ging es dann gleich zu den ersten Spots die ich mir im Vorfeld rausgesucht habe.
- Múlafossur (Wasserfall) bei der Ortschaft Gásadalur
- Klovningur (Felsnadel) bei der Ortschaft Sandavágur
- Trælanípa (Sklavenfels) bei der Ortschaft Sandavágur
Man muß erwähnen, dass im März das Wetter auf dieser Inselgruppe sehr unberechenbar ist. Innerhalb einer Stunde wechselte das Wetter von strahlendem Sonnenschein zu Schneeregen, mit allen Zwischenstufen, was der Himmel so hergeben kann. Für beeindruckende Landschaftsfotos ist das in meinen Augen genau das richtige. Da sich im März auch die Anzahl der Touristen in Grenzen hält, ist man auch an sehr bekannten Spots meist allein.
Nach der ersten Fotorunde wurde es Zeit im Hotel Hafnia in Torshavn einzuchecken. Das reservierte Zimmer bot mir einen tollen Blick auf die Stadt und leitete zum gemütlichen Abendessen über. Und natürlich konnte ich es mir nicht verkneifen, die ersten Bilder zu bearbeiten und den Tag Revue passieren zu lassen.
An den nächsten drei Tagen begann der Tag direkt nach dem Frühstück mit den Exkursionen zu den landschaftlichen Highlights wie dem Leuchtturm Kallur auf der Insel Kalsoy. Weitere Sehenswürdigkeiten waren der Naturhafen von Gjógv und das Dorf Saksun mit seiner Saksun Kirkja.
Die Entfernungen auf dieser recht kleinen Inselgruppe sind nicht allzu gross. Ein entscheidender Vorteil, denn so konnte ich meine Fotospots in aller Ruhe anschauen und mir Gedanken machen, wie ich meine Bilder gestalten möchte. Es ist nicht ganz einfach, sich an seine Planungen zu halten. Auf dem Weg zu den einzelnen Spots boten sich mir viele schöne Motive und ich konnte nicht umhin, viele Zwischenstopps ein zulegen, um mich von dieser wundervollen Landschaft ganz in den Bann nehmen zu lassen.
Nach vier Tagen hieß es für mich Abschied nehmen. Die Fähre wartete mit ihren 6113 Tonnen und runde 300 Passagieren im Hafen auch auf mich. Nach einer 40 Stündigen sehr ruhigen Rückfahrt begrüsste Hirtshals in Nordjutland uns mit Sonne. Von hieraus ging es mit einer Zwischenübernachtung in Plön am See wieder zurück ins Ländle.
Abschliessend kann ich sagen das es für mich eine der beeindruckendsten Fotoreisen war, die ich gemacht habe. Aus diesem Grund werde ich im März 2025 diese Reise erneut antreten, da es noch sehr viel zu entdecken gibt.